Die kleinste Armee der Welt ist zugleich die älteste, die schon seit einigen Jahrhunderten existiert. Zu der kleinsten Armee der Welt gehören die Feuerwehr, die Zivile Gendarmerie und die Grenzpolizei. Es ist nicht einfach, in diesen Wehrkräften hereinzukommen, es gibt sehr strenge Anforderungen. Man muss zunächst männlich, ledig, jung und sportlich sein. Eine Mindesthöhe müssen die Kandidaten auch aufweisen, die Mindestgröße beträgt 174 cm.

Die Schweizer Garde ist die kleinste Armee

Die päpstliche Schweizer Garde ist die kleinste Armee der Welt

Die päpstliche Schweizer Garde ist die kleinste Armee der Welt

Selbstverständlich muss man auch katholisch sein, denn die kleinste Armee der Welt gehört dem Vatikan. Im Jahr 2006 waren in der Armee nur 108 Soldaten. Sie halten immer noch die traditionellen Speeren, aber heutzutage sind sie auch mit einem Sigsauer (SIG P225) bewaffnet. Nach einem Befehl von dem Papst Pavel VI zu den einzigsten Währungskräften der Welt gehören lediglich die Schweizer, die sogenannte Nobelgarde existiert nicht mehr. Die Päpstliche Schweizer Garde ist auch die einzigste in der Welt, die noch nie an einem Krieg teilgenommen hat. Das Monatsgehalt in der kleinsten Armee der Welt beträgt 1.350 €.

Geschichte der Kleinsten Armee

Die päpstliche Schweizer Garde hat eine 500 Jahre alte Tradition in der Verteidigung des Papstes. Am 6. Mai 1527 hatten die Schweizer Soldaten Papst Clemens VII von marodierenden spanischen und deutschen Landesknechte verteidigt. Bei dieser Schlacht starben drei Viertel der Verteidigungskräften des Vatikans. Das war ein Tag, der sich in der kollektiven Gedächtnis der Schweizergarde eingeprägt hat. Ebenso wie das Attentat auf Papst Johannes Paul II im 1981 und die geheimnisvolle Ermordung vom Gardenkommandanten Alois Estermann und seiner Ehefrau im 1998. Seit dieser Zeit hat sich die Schweizergarde sehr viel verändert, sie ist professioneller und moderner geworden. Der einzigste Auftrag der kleinsten Armee der Welt ist die Verteidigung und die Sicherheit des Papstes.

Der Pontifex wird von den Gardisten auf allen seinen Zivilreisen begleitet. Sie gewährleisteten die Sicherheit zu dem Apostolischen Palast. In der Schweiz hat bereits jeder Gardisten seinen Wehrdienst schon geleistet, jeder wird in dem Vatikan zum Personenschützer noch mal ausgebildet. Man kann sich die Frage stellen, warum der Vatikan ausgerechnet Schweizer eingestellt hat. Zu der Zeit, als die Vatikanarmee entstanden ist, war die Schweiz ein kleines und armes Alpenstaat. Die Schweizer galten seit dem späten Mittelalter als ausgesprochen unbestechlich und tapfer. Viele Herrscher und Könige hatten damals „Schweizer“ eingestellt.

Geschichte der kleinsten Armee

Waffenarsenal der Schweizer Garde

Waffenarsenal der Schweizer Garde

Die ersten Versuche eine Vatikanarmee zu gründen fanden zu den Zeiten des Papstes Sikst IV statt. 1479 hat der Papst mit Basel Verhandlungen initiiert. Die Armee wurde aber erst zu den Zeiten des Papstes Julius II verwirklicht. Papst Julius II war ein leidenschaftlicher Förderer der Kunst, aber er gehört auch zu den kämpferischsten Päpsten überhaupt. Fast während des ganzen Pontifikat von 1503 bis 1513 führt er ununterbrochen Kriege. Er brauchte ständig neue und tapfere Soldaten, deswegen kommt er zu den Schweizer. So kommt es, dass am 22. Januar 1506 die ersten Schweizer Garden nach Rom kommen. In dem „St. Petersdom“ wurde die Armee geheiligt und das ist das offizielle Datum der Entstehung der Armee von Vatikan. 21 Jahre später haben die Garden das Leben des Papstes Climent VII gerettet.

Viele Soldaten haben ihr Leben verloren, mehrere wertvolle Dokumente und Artefakten sind von den deutschen Armee vernichtet worden. Das passiert am 6. Mai 1527, seitdem ist der 6. Mai der offizielle Feiertag der kleinsten Armee der Welt.

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