Wie weit ein Känguru springt, hängt von der Art des Tiere ab. Kängurus leben in den Steppen Australiens und gehören zu den Beuteltieren. Kängurus sind die größten lebenden Beuteltiere der Welt. Der lange Schwanz zeichnet das Tier ab, er dient auch als Steuer beim Springen. Die Tiere können ein Alter von 20 Jahre erlangen. Seine starke und lange Hinterbeine dienen dazu, dass das Tier steht, läuft und springt. Kängurus können bis zu 1.40 m hoch werden.

Der Känguru Weitsprung Weltrekord

KänguruDas Weltrekord Känguru springt in einem Sprung bis zu 12.80 Meter weit. Soviel beträgt der bisher  gemessene Rekord bei den Roten Riesenkängurus. Diese Tierart kann einen Hochsprung von 3,10 Meter machen. Die unterschiedlichen Kängururassen sind unterschiedlich groß, und machen demzufolge unterschiedlich große und weite Sprünge. Die Roten Riesenkängurus sind die größten Kängurus überhaupt.

Außer dem Rekordsprung ist ein Weitsprung bei diesen Kängurus von 10 Meter normal. Diese Leistung erbringen die Roten Riesenkängurus dank ihrer Hinterfüßen auf. Der lange, muskulöse Schwanz setzen die Tiere bei dem hohen Tempo ein. Der Schwanz dient auch dazu, dass die Tiere die Balance halten. Wenn sich die Kängurus ernähren, hüpfen sie gar nicht. Sie bewegen sich wie alle anderen Tiere. Die vorderen Pfoten, die wesentlich schwächer sind, dienen zum Stützen beim Grasen.

Woher kommt der Name Känguru

Der Name der Tiere hat eine interessante Geschichte. Als die Europäer Australien entdeckten sahen sie die Kängurus und staunten über diese ungewöhnlichen Tieren. Die Entdecker des Kontinents haben die Aborigines nach dem Namen der Tiere gefragt. Die Antwort lautete: „Kangaroo“, was bedeutet so viel, wie „Ich verstehe nicht“. Die Europäer haben ihrerseits die Antwort nicht verstanden. Seitdem haben die Tiere den Namen Känguru.

Interessantes zum Känguru

kaenguru2Kängurus sind sehr schöne und interessante Tiere. Ihre Schwangerschaft dauert 6-7 Monate. Wenn ein Kängurubaby geboren wird, kriecht es sofort in den Beutel der Mutter. Erst dort entwickelt es sich zu einem Känguru. Wenn das Kängurubaby geboren wird, ist es 1 Gramm schwer und 2 cm lang. Nach sieben Monaten ist verlässt es endgültig den Beutel. Es ist vollkommen blind. Die Tiere ernähren sich von Gräser. Kräuter und Laub sind besonderen Leckerbissen. Kängurus bevorziehen Petersilie und Kleeblätter, in ganz seltenen Fällen frisst es auch Blätter.

Die Vorderbeine werden als Arme benutzt. Die Blätter, die das Tier frisst, werden mit diesen Vorderpfoten gehalten. Wenn die Tiere aber streiten, sind die Vorderpfoten sehr wichtig. Sie umklammern ihre Gegner, um ihn zu kratzen und können auch einen ernsten Faustschlag geben. Sie boxen eben. Die Hinterbeine sind viel gefährlicher. Wenn sich das Tier auf dem Schwanz stützt, kann er mit den Hinterbeine kicken. Es ist ein starker Tritt, denn die Hinterbeine sind wirklich sehr muskulös. Der Schwanz hilft dem Känguru, damit es nicht beim Tretten umfällt und hilft ihm auch das  Gleichgewicht zu halten.

Die enorme Sprungkraft basiert auf der Muskelkraft der Känguru und auf dem Pogostabprinzip. Aus einem chemischen Prozess gewinnen die Muskeln ihre Kontraktionsenergie. Damit die Tiere auf Dauer so weite Sprünge machen können, muss die Energie wiedergewonnen und gespeichert werden. Erst bei einem höheren Tempo lohnt sich das Springen.  Auf dieser Weise ist es energetisch günstiger für das Tier, das ich mit 20 km/h durch die Gegend bewegt.

Wie weit springt ein Känguru unterscheidet sich von dem Gangart des Tieres – ob es sich normal schnell oder im Galoppgang bewegt.

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