Das teuerste Feuerwerk war eine sehr spektakuläre und bemerkenswerte Illumination. Es hat geballert und gekracht, mehrere hunderttausend Raketen und Feuerwerksartikel haben der nächtliche Himmel bei dieser Sensation erleuchtet. Die Feuerwerkerei ist eine hohe Kunst, die mehrere verschiedene Effekte und Tricks zur Verfügung hat. Alle Effekte müssen zusammengestellt und choreografiert werden, damit die Raketen und die anderen Feuerwerksartikeln synchron sind. Heutzutage gibt es moderne Zündanlagen mit High-Tech Installationen, ebenso wie effiziente Werkzeuge und Hilfsmittel, damit ein spektakuläres Feuerwerk zustande kommt.

Das teuerste Feuerwerk

Das größte Feuerwek der Welt

Das größte Feuerwek der Welt fand in Kuwait statt

Das teuerste und größte Feuerwerk aller Zeiten fand in Kuwait statt, es wurde zu dem 50. Jahrestag seiner Verfassung organisiert. Mehrerer Feuerwerksartikeln und insgesamt 77 282 Raketen wurden mehr als eine Stunde über Emiraten und den Persischen Golf gefeiert. Damit wurden vier Guinness-Rekorde gebrochen: Anzahl der Abschussplattformen über Wasser, Anzahl der Feuerwerkskörper, Anzahl der Feuerwerkskörper gleichzeitig im Himmel und die Fläche des Feuerwerksfront, die mehr als 5000 Meter breit war. Das alles hat rund 12 Millionen Euro gekostet.

Woher kommt das Feuerwerk

Die Feuerwerkkunst oder auch Pyrotechnik bedeutet buchstäblich „die Kunst vom Feuer“ und wurde mit der Erfindung des Schwarzpulvers entdeckt. Es existieren keine Dokumente von der Zeit der Erfindung des Schwarzpulvers, deswegen ist die Frage umstritten, wer eigentlich der Erfinder war. Es kommen die Chinese, die Araber, aber auch die Byzanter in Frage. Als Vorläufer des Schwarzpulvers gilt eine Mischung aus Ölen, Schwefel und Salpeter, die in Byzanz hauptsächlich zu kriegerischen Zwecken benutzt wurde.

Im Gegensatz dazu wurde das Schwarzpulver in China zunächst nur zu friedlichen Zwecken benutzt. Das waren Raketen aus Bambus oder gefüllte Bambusstäbe, die vom Feuer explodierten. Sie wurden benutzt, um Geister zu vertrieben oder zu unterschiedlichen Festlichkeiten. Im 17. Und 18. Jahrhundert berichteten viele europäische Reisende über die eindrucksvollen Feuerwerke in China. Sie wurden durch den Zusatz von grober Kohle gemacht.

Feuerwerke in Europa

Tägliches Feuerwerk in Disneyland

Tägliches Feuerwerk in Disneyland

Die Europäer erfuhren später über die Feuerwerkskörper Herstellung. Diese Kenntnis kam wahrscheinlich aus dem fernen Osten. Am meisten wurden die Feuerwerke vor 1500 Jahre in Florenz und Bologne produziert. Später wurden sie auch in England zu unterschiedlichen Festlichkeiten benutzt. Sogar der Shakespeare hat die Feuerwerk in seinen Stücken erwähnt. Zunähst hat man die Feuerwerk nur für friedliche Zwecke benutzt. Mit Hilfe von unterschiedlichen Effekten wurden die Schlöβer von innen und außen beleuchtet. Erst später kamen sie auch bei der Militär zum Einsatz. In dem Zeitraum von 1600 bis 1770, in der Epoche von Barock und Rokoko, kamen die Feuerwerke auch nach Frankreich.

Einen Durchbruch machte der Fortschritt der Naturwissenschaften. Man hat angefangen, neue Materialien und chemischen Substanzen zu benutzen. Das kalziumchlorat, zusammen mit unterschiedlichen anderen Metallsalzen haben die Pyrotechnik vielseitiger gemacht. Man konnte nun nicht nur gelbe Feuerwerke schießen, sondern auch weiße, rote oder sogar grüne. Im Jahr 1865 wurden auch Magnesium und Aluminium eingesetzt.

Die Feuerwerke waren auch in Japan bekannt. Das japanisch Wort Halabi bedeutet „Blumen aus Feuer“ und wurde zum ersten Mal in dem 17. Jahrhundert erwähnt. Die farbigen Flammen sind in Japan mit der Einführung von Chloraten aus Europa möglich geworden.

Die Feuerwerke machen einen unvergleichbaren Eindruck bei jedem Anlass und sind immer noch sehr weit benutzt und verbreitet. Mit den neuen Erfindungen aus den Gebieten der Naturwissenschaft und Technik werden sie immer neue Effekte machen können. Deswegen ist der Begriff von dem teuersten Feuerwerk der Welt nur vorübergehend, es wird bald sicherlich eine teurere und größere Pyrotechnik Show stattfinden.

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