Die kleinste Blütenpflanze der Welt ist eine exotische Pflanze. Diese Pflanze wächst im Wasser und bietet eine wunderschöne Aussicht, vor allem während der Blütezeit. Das Wasser ist mit den grünen Blättern der Pflanze bedeckt, in der Mitte befinden sich die Blüten. Das erstaunliche daran ist, dass die Pflanze auch sehr selten blühtet So was kann man in den künstlichen Wasserbecken beobachten, wo die kleinste Blütenpflanze der Welt gezüchtet wird. Frösche und kleine Enten amüsieren sich auch in dieser Umgebung.

Die kleinste Blütenpflanze ist eine Wasserpflanze

Die wurzellose Wasserlinse wolffia arrhiza - Die Kleinste Pflanze der Welt

Die wurzellose Wasserlinse Lat.: wolffia arrhiza – Die Kleinste Pflanze der Welt

Die kleinste Blütenpflanze der Welt ist die Wurzellose Zwergwasserlinse. Ihr lateinischer Name lautet Wolffia arrhiza, sie wird auch einfach Zwergwasserlinse genannt. Die Zwergwasserlinse kommt in tropischen Zonen vor. Die kleinen Pflanzenkörper werden bei der kleinsten Blütenpflanze der Welt Sprossglieder genannt. Sie werden von 0.5 bis 1.5 mm lang, haben eine grüne Farbe und sind oft durchleuchtend. Sei sind entweder einzeln oder paarweise an der Wasseroberfläche zu sehen. Es sind keine Wurzelfäden vorhanden. Das sind lediglich Chlorophyll-Zellen. Die Zwerglinse blüht im Verborgenen, in Mitteleuropa bleibt sie meistens steril, kann sich also nicht auf einer natürlichen Art und Weise fortpflanzen. Deswegen vermehrt sie sich vegetativ durch Sprossung oder passiv mit Hilfe der Wasservögel. Die Zwerglinse braucht relativ hohe Temperaturen um zu existieren. Sie ist im Sommer in warmen Gewässer zu beobachten, die auch genug Sonnenstrahlung bekommen. Das sind meistens Feldweihern, Torfschichten oder Altwässern. Es ist meistens keine einzelne Zwerglinse zu beobachten, sondern sie treten gruppenweise vor.

Das Wasser ist meistens mit Millionen Sprossgliedern bedeckt. Die Zwerglinse ist oft mit anderen Wasserlinsenarten oder mit Teichlebermoos vermischt. In Europa ist die Pflanze relativ weit verbreitet, aber auch auf anderen Kontinenten ist sie einheimisch. Beispielsweise in Asien, Afrika oder Australien. In Deutschland oder allgemein in Mitteleuropa ist sie relativ selten zu sehen, vor allem in Süddeutschland.

Früher war die Zwergwasserlinse als eine eigene Pflanzenfamilie eingestuft. Heutzutage gehören die fast verschiedenen 40 Arten zu der Familie der Aronstabgewäschhe. Dazu gehören unter anderem auch die Flamingoblume, das Fensterblatt oder auch die Tianenwurz. Die Wasserlinsen weisen einen wesentlichen Unterschied zu allen anderen Blütenpflanzen- sie haben einen sehr vereinfachten Bau. Die kleinste Blütenpflanze der Welt besteht meistens aus einem einzigen grünen Pflanzenkörper. Mit seinen Abmessungen schlägt dieser Pflanzenkörper auch den Winzigkeit Rekord bei den Blütenpflanzen.

Herkunft der Zwergwasserlinse

Wasserlinsen mit Krokodil

Wasserlinsen mit Krokodil

Die Pflanze stammt ursprünglich aus Asien. Da die Bällchen einen hohen Proteingehalt aufweisen, werden sie in Asien als Nahrungsmittel verwendet. Auf einer ähnlichen Art und Weise wie die Sojabohne. Wegen ihrer Nahrhaftigkeit haben Zwergwasserlinsen auch überraschende Anwendung gefunden. Sie wurden schon als Nahrung bei Raumflügen benutzt. Bei idealen Bedingungen verdoppelt sich die Biomasse in weniger als zwei Tagen. Die Pflanze ist aber ziemlich hart, so dass sie lange gekocht und anschließend püriert werden muss. Aus diesem Grund hat man nach anderen Proteinquellen als Nahrung im Weltall gesucht. In Europa kann man die Wasserlinsen meistens in den Botanischen Gärten beobachten. Sie werden dort gepflanzt und man sorgt dafür, dass sie sich auch dementsprechend vermehren.

Wenn man einmal die kleinste Blütenpflanze der Welt gesehen und gefühlt hat, kann man sie dann nicht mehr mit anderen Wasserpflanzen verwechseln.

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