Mit einer Fläche von nur 10.180.000 km² ist Europa der kleinste der sieben Kontinente und obwohl das nur etwa zwei Prozent der kontinentalen Landmassen entspricht, beeindruckt dieser kleine Fleck Erde mit historisch bedeutsamen, kleinen wie großen Städten, die mit architektonischen Meisterleistungen und anderen Sehenswürdigkeiten Besucher aus der ganzen Welt in ihren Bann ziehen.

Die kleinste Stadt Europas

Nach dem Guiness-Buch der Rekorde 2001 ist Hum auf der Halbinsel der Region Istrien in Kroatien mit nur 17 Einwohnern die kleinste Stadt Europas; mittlerweile hat sich ihre Einwohnerzahl aber auf 23 erhöht.

Hum - die kleinste Stadt der Europas

Hum – die kleinste Stadt der Europas

Lange Zeit war die kleine Pfarrgemeinde mit ihrer Kirche Sveti Jeromim und dem wunderschönen Glockenturm das kulturelle Zentrum der slawischen Schrift Glagoliza, deren Geschichte man in einem eigenen Museum in Hum erkunden kann.

Platz 2 der Kleinsten Städte Europas

Auf dem zweiten Platz steht die Vatikanststadt mit dem Papst als Staatsoberhaupt.

Karte von Vatikanstadt

Karte von Vatikanstadt

In dieser historisch und architektonisch bedeutsamen Enklave Roms mit herrlichen Gartenanlagen leben auf einer Fläche von 44 ha nur 800 Einwohner. Neben der offiziellen Papstresidenz, dem Apostolischen Palast, kann man zwischen den Stadtmauern der Vatikanstadt allerlei Sehenswürdigkeiten wie den Petersdom oder die Sixtinische Kapelle mit Michelangelos Fresko zum Jüngsten Gericht besichtigen.

Der 3. Platz geht nach Großbritannien

Und auf Platz drei der kleinsten Städte Europas befindet sich die nach dem walisischen Schutzpatron benannte Gemeinde St. David’s and the Cathedral Close, kurz St. David’s, in der Grafschaft Pembrokeshire in Großbritannien. Die letzte Ruhestätte St. Davids befindet sich am Rande des Pembrokeshire Coast National Park entlang der walisischen Westküste.

Außer dem Nationalpark kann man hier Sehenswürdigkeiten wie die zu Mittelalterzeiten als Wallfahrtsort bedeutende Kathedrale von St. David’s, das aus dem 13. Jahrhundert stammende Stadttor oder das Celtic Old Cross als Wahrzeichen der Stadt und zahlreiche Kunstgalerien besuchen. Nach einem ausgedehnten Wanderausflug oder einem langen Tag zur Stadterkundung kann man sich in verschiedenen Restaurants stärken, um sich abends in den Bars und Pubs des kleinen Küstenortes mit geschätzt weniger als 2.000 Einwohnern unters Volk zu mischen; zur Unterkunft hat man als Reisender die Wahl zwischen vielen kleinen, ganzjährig geöffneten Hotels.

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