Stadt zu bestaunen, die im ganzen Land verstreut sind – mitunter auch der große Centre Pompidou. Überall in jeder französichen Stadt gibt es buchstäblich Hunderte von bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten und Museen, die zur Kenntnis zu nehmen sind. Das Centre national d’art et de culture Georges Pompidou nennt man umgangssprachlich auch Centre Pompidou oder die Beaubourg. Es ist ein staatliches Kunst- und Kulturmuseum.

Dimensionen des Centre Pompidou

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Die eigenwillige Dassade des Centre Pompidou

Eine der gröβten Sehenswürdigkeiten von Paris ist der Centre Pompidou. Der Centre Georges Pompidou ist 165.4 Meter lang und 60 Meter breit. Seine Höhe beträgt 42 Meter, die Deckenhöhe der Stockwerke ist 7 Meter. Das Gebäude wurde in dem Zeitraum von 1971 bis 1977 bebaut, die Baukosten waren ca. 500 Mio. Franc oder umgerechnet 76 Millionen Euro.  Die offizielle Eröffung von dem Centre Georges Pompidou erfolgte im Jahr 1977.

Der Bau des Centre Pompidou

Das Bauwerk wurde von dem Prätendenten Georges Pompidou initiiert. Die Bauentwürfe sind ein Werk der Architekten Renzo Piano, Richard Rogers und Gianfranco Franchini. Zu Beginn seiner Amtszeit machte der Präsident Georges Pompidou einige Schritte in die Richtung, das Land zu modernisieren. Dafür brauchte er natürlich unbedingt ein Symbol mit markantem und unvergesslichem Charakter. Pompidou beschloβ, keine laute Aussagen offensichtlich zu machen und keine unrealistischen Versprechungen zu geben.  Er beschloβ ein architektonisches Objekt zu gestalten, das in die Geschichte eingehen wird. Der Präsident kündigte einen Wettbewerb für das originellste Projekt eines Museum für zeitgenössische Kunst  an, an dem 681 Entwürfe aus 49 Ländern eingereicht wurden.

Am meisten gefiel den Franzosen die Idee von Renzo Piano und Richard Rogers – sie schlugen ein Gebäude vor, in dem sich alle Kommunikations- und technische Konstruktionen außerhalb befinden. Auf dieser Weise sollte das Gebäude maximale Nutzfläche bieten. Man hat einstimmig das Projekt gewählt und am 31. Dezember 1977 um Mitternacht fand die Eröffnungsfeier statt. Mit Glockenspiel zog man den Stoff von dem Gebäude weg und vor den Augen der erstaunten Pariser erschien ein echtes Monster – alle Aufzüge, Rolltreppen, Sanitär- und Verstärkungs-Verbindungen waren außerhalb des Gebäudes. Die Lüftungsrohren waren blau, die Wasserleitungen – grün, die elektrischen Leitungen in der gelben Farbe und Rolltreppen und Aufzüge – in rot angemalt.

Centre Pompidou – Freier Zugang zu Wissen und Kunst

Centre Pompidou bei Nacht

Centre Pompidou bei Nacht

Das Museum Centre Georges Pompidou ist mit der Idee gebaut worden, allen Fremden, Gästen und Bewohnern von Paris einen freien Zugang zu Wissen, Kunbst und Kultur zu gewährleisten. Das Museum verfügt über eine Bibliothek mit 2 000 Leseplätzen und über 400 000 Medien. Auf dieser Weise wurde die alte Pariser Nationalbibliothek entlastet, die so viele Werke gesammelt hat, dass sie schon fast kein Platz mehr für alles hatte. Im Centre Pompidou sind auch  ein Musikforschungszentrum, Kino-, Theater- und Vortragssäle, ein Café und ein Restaurant zu finden. Im Centre Pompidou  können die modernem Kunstliebhaber die Kunst von heute genießen Hier wird eine Auswahl an Aktivitäten angeboten , einschließlich Film, Konzerte und auch Aktivitäten für die Kinder. Millionen von Touristen versammeln sich jährlich an diesem Standort.

Der Centre Georges Pompidou ist ein repräsentatives Museum der Kunst aus dem 20. Jahrhundert. Die Größe von dem Centre Pompidou hat auch eine symbolische Bedeutung, denn mit der Eröffnung des Kunstmuseums wurde Paris mehr Gewicht als Kulturträger in Europa gegenüber dem amerikanischen New York zugetragen.

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