Wie jedermann weiß, lebt Nikolaus mit seinen treuen Rentieren und fleißigen Elfen am Nordpol. Vor allem in der Adventszeit brummt die Spielzeugwerkstatt im Weihnachtsdorf rund um die Uhr, um Millionen Geschenke rechtzeitig bis zum Fest herzustellen und schön zu verpacken bevor sich Santa mit seinem großen Schlitten auf seine Reise rund um den ganzen Erdball machen kann und all die lieben Kinder, die sich das ganze Jahr über gut benommen haben, reich zu bescheren.

Der Schlitten von Nikolaus

Da kann man schon mal ins Grübeln kommen, wie groß eigentlich Nikolaus Schlitten sein muss, um sich mit der ganzen Fuhre auf einmal überhaupt auf den Weg zu machen, denn so wirklich viel weiß man nicht über diesen besonderen Schlitten, dabei ist das eine der Fragen, die Kinder gerne stellen und Eltern gern verzweifeln lässt, da keiner so richtig eine Antwort darauf zu wissen scheint.

Spekulationen über den Schlitten von Nikolaus

Moderner Nikolaus Transport

Moderner Nikolaus Transport

Ein Schlitten ist ein meist mit Kufen ausgestattetes Schneefahrzeug, das es in verschiedenen Größen und Ausführungen gibt, für Bergabfahrten etwa als kleinen Rodelschlitten für den Freizeitbedarf, als Bobschlitten für den geneigten Wintersportler oder als Transportmittel für Menschen und schwere Güter auch auf ebenem Gelände, wenn im Winter mit der Kutsche oder dem Fuhrwerk kein Vorankommen mehr möglich ist, man einen romantischen Ausflug durch schneebedeckte Landschaften machen oder an einem Pferdeschlittenrennen teilnehmen möchte.

Der Schlitten vom Nikolaus gehört wohl am ehesten zur Kategorie der Rodelschlitten, allerdings kann man mit seinem Gefährt nicht nur einen verschneiten Abhang hinunterdüsen, sondern auch noch fliegen, natürlich nicht ganz ohne die Hilfe seiner flugfähigen Rentiere.

Es gibt nicht viele Quellen, die sich mit exakten Zahlen zur eigentlichen Größe von Santas Schlitten äußern – um genau zu sein, gar keine – aber wenn man mal darüber nachdenkt, dass Santa mit nur einer Fuhre etwa 100 Millionen Geschenkpakete auszuliefern hat, kann man sich in etwa ausdenken, wie groß dieser „Lastkraftschlitten“ sein muss. Einfach nur riesig.

Mit genügend Platz für zig Tausend Tonnen Geschenke sollte die Transportfläche aus einem derart robusten Material bestehen, dass Santas Schlitten nicht unter der Last der Spielzeugladung zusammenbricht. Dazu kommt noch Santas „Schlittencockpit“ mit zahlreichen Knöpfen und Reglern zur Steuerung dieses Riesengefährts, aus gestattet sein muss, da wohl einfaches GPS nicht ausreicht.

Weitere Überlegung zum Schlitten

Nikolaus auf seinem Schlitten

Nikolaus auf seinem Schlitten

Der Schlitten vom Nikolaus muss mit Zauberkraft betrieben werden, anders kann man sich kaum erklären wie er es mit solch schwerem Gepäck trotzdem noch schafft, sich weit über Schallgeschwindigkeit hinaus fortzubewegen. Magie kann auch nur im Spiel sein, wenn Santa seinen Schlitten samt Geschenkeberg in der Luft parkt bevor er sich mit ausgewählten Paketen durch die Kamine der Welt quetscht.

Manch einer hat sich schon einmal die Mühe gemacht, auszurechnen, mit welcher Geschwindigkeit Santa reisen müsste, um Kindern in der ganzen Welt all ihre Geschenken rechtzeitig vor der großen Bescherung auszuliefern, nämlich genau 1.040 km/Sekunde also mit 3.000-facher Schallgeschwindigkeit. Und das bei einer Spielzeugfuhre von insgesamt etwa 350.000 Tonnen zuzüglich Santas Gewicht. Mit diesen unvorstellbaren Dimensionen ist es kaum verwunderlich, dass manche Menschen arge Zweifel an der Existenz von Santa Claus und seinem Zauberschlitten hegen.

Aber wer möchte schon wissen, wie Magie funktioniert? Ein Zauberer verrät auch nur allzu ungern seine Tricks und gerade zur Weihnachtszeit möchte man sich vielleicht auch nicht so sehr den Kopf über die Größe von Santas Schlitten zerbrechen als sich viel mehr einfach vom Geist dieser stimmungsvollen Zeit zum Jahresende bezaubern zu lassen.

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