Mit den beiden kanadischen Provinzen Québec im Norden und Ontario im Westen sowie den US-Bundesstaaten Massachussetts, Connecticut und Vermont im Osten als auch Pennsylvania und New Jersey im Süden befindet sich der Bundesstaat New York im Nordosten der Vereinigten Staaten.

Der auch als Empire State bezeichnete Bundesstaat New York, mit der Hauptstadt Albany, belegt auf der Rangliste der bevölkerungsreichsten US-Bundesstaaten Platz Nummer Drei. Abgesehen von der Hauptattraktion New York City als größter Stadt des Bundesstaates überzeugt New York mit einmalig schöner landschaftlicher Umgebung wie man sie in Naturreservaten wie dem Montauk Point State Park, dem Catskill Park und dem Adirondack Park bewundern kann.

Der Empire State in Zahlen

Flagge des Bundesstaat New York

Flagge des Bundesstaat New York

Bei einer Länge von 530 km und einer Breite von 455 km ergibt sich für den zu den Mittelatlantikstaaten gehörenden Empire State eine Fläche von insgesamt 141.299 km²; damit belegt New York Platz 27 auf der Liste der US-Bundesstaaten nach ihrer Fläche. Die höchste Erhebung befindet sich im Adirondack-Gebirge; dort ragt Mount Marcy mit 1.629 Metern in die Höhe.

Wie bereits erwähnt, ist New York City die größte Stadt des Bundesstaates, so groß, dass das Stadtgebiet in die fünf Counties Richmond, Kings, Queens, New York und Bronx aufgeteilt wurde. Darunter reihen sich Buffalo, Rochester, Yonkers und Syracuse sowie Albany, New Rochelle, Mount Vernon, Schenectady und Utica in die Liste der größten Städte New Yorks.

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Alte Postkarte von New York

Alte Postkarte von New York

Im Jahr 2010 belief sich der Beitrag New Yorks zum Bruttoinlandsprodukt der Vereinigten Staaten auf 1,16 Billionen US-Dollar; damit liegt New York nach Texas und Kalifornien auf Platz Drei der wirtschaftlich stärksten Bundesstaaten der USA. In der weniger bedeutenden Landwirtschaft wird Viehzucht betrieben und vereinzelt Obst und Gemüse angebaut. Eine wichtigere Rolle an der Wirtschaftskraft New Yorks spielen allerdings Industrie- und Dienstleistungsbranchen wie die stahlverarbeitende und die chemische Industrie, Elektrotechnik, das Maschinenbau- und das Druckgewerbe und der Tourismus.

Zu den Exportschlagern New Yorks gehören neben Mineralien, Rohstoffen und Lebensmittelerzeugnissen Fahrzeugteile, geschliffene Diamanten und elektronische Konsumgüter, die hauptsächlich in Richtung Hongkong, Israel, Kanada, Schweiz oder Vereinigtes Königreich geschickt werden. Auf der anderen Seite werden Güter wie Aluminium, Erdgas und Erdöl sowie Gold, Holz, Rohdiamanten und Strom aus anderen Ländern importiert.

Eine ganz besondere Rolle bezüglich der Wirtschaftskraft New Yorks kommt dabei der Stadt New York City zu, die als Börsensitz der New York Stock Exchange als Banken- und Finanzzentrum der USA gilt. Ländlichere Regionen steuern Agrarprodukte wie Ahornsirup, Kartoffeln, Kirschen, Kohl oder Zwiebeln dazu. Und natürlich – nicht zu vergessen – Wein. Immerhin erstreckt sich die Gesamtfläche der Weinanbaugebiete der 212 Winzereien des Bundesstaates über 120 km², die zusammen im Jahr 2004 geschätzte 200 Millionen Flaschen Wein produzierten.

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