Die Ostsee gilt als größtes Brackwassermeer der Welt und trennt das europäische Festland von der Skandinavischen Halbinsel. Die Ostsee wird durch den Kattegat mit dem offenen Weltmeer verbunden. Oftmals wird das Kattegat zur Ostsee gerechnet, was aber in biologischer als auch Historischer Sicht nicht ganz richtig ist. Das Binnenmeer hat mit Polen, Schweden, Finnland, Dänemark, Lettland, Estland Littauen, Schweden und Deutschland neun Anreinerstaaten.

Größe der Ostsee

Die Ostsee hat mit dem Kattegat eine Oberfläche von etwa 412.563 Quadratkilometer (ohne Ihm sind es immer noch 390.000 km2). Das Volumen des Binnenmeer ist mit etwa 21.620 Kubikkilometer eher gering in relation zur Größe. Dies liegt daran, daß das Meer nur eine Durchnittstiefe von 52 Meter hat, wobei die tiefste Stelle der Ostsee es auf 459 Meter bringt.

Der Name Ostsee stammt von den Germanen und leitet sich von der geographischen Lage ab. Der ebenso gebräuchliche Name „Baltisches Meer“ stammt vom Lateinischem „Balte Maricum“ ab welcher das erste Mal von Adam von Bremen um das Jahr 1075 erwähnt wurde.

Entstehung der Ostsee

Das Baltische Meer bagann sich durch schmelzende Gletschermassen vor zirka 12.000 Jahren nach dem Ende der letzten Eiszeit zu formen. Somit war Sie zuerst ein See aus Tauwasser, welcher sich in den nächsten 10.000 Jahren aufgrund des Meeresspiegels und verschiedener Landanhebungen zu dem Binnenmeer entwickelt hat welches wir in dieser Form in etwa seit dem Beginn unserer jetzigen Zeitrechnung kennen.

Lebensformen in der Ostsee

Das Baltische Meer ist sehr sauerstoffarm und leidet zudem unter der Verschmutzung durch Stickstoff und Phosphorverbindungen welche hauptsächlich aus der Landwirtschaft stammen. Diese Stoffe führen zu einer überdurchschnittlichen Algenbildung welche den Sauerstoffgehalt immer schneller absinken lässt.

Über 20% des Ostseeboden wird als sogenannte Todeszone bezeichnet da aufgrund des Sauerstoffmangel außer aneroben Bakterien und Organismen keine weitere auf Sauerstoff angewießene Lebensform existieren kann. Der Fischbestand und die damit verbundenen Industriezweige der Anreinerstaaten sind daher bedroht.

Verschiedene internationale Kommisionen und Gremien setzen sich für den Erhalt der Ostsee und dem Erstellen neuer Richtlinien zum Schutz der Ostsee ein, welche nicht nur Umwelschutzmaßnahmen beinhalten, sondern auch ein Beschränken der Fangquoten.

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