Die Seeigel sind wirbellose Tiere, die im Meer leben. Der lateinische Name ist Echinoidea. Sie bilden eine der insgesamt fünf Klassen des Stammes der Stachelhäuter. Die Klasse hat 12 Ordnungen und 950 lebende und 5000 ausgestorbenen Arten. Viele davon sind wichtige Leitfossilien aus der Paläontologie. Der Körper der Seeigel ist von einem Skelett aus Kalkplatten vollständig umschlossen und hat dazu bewegliche Stacheln. Die Kalkplatten bilden eine fast vollkommene Sphäre, die ihre Form nicht ändern kann. Diese Kalkplatten haben kleine Löcher und lassen Saugfüßen austreten. Sie sind auch beweglich. Die Saugfüßen dienen zu der Bewegung und der Haltung der Beute des Seeigels, aber auch als Reizaufnahne. Diese Tiere atmen auch mit Hilfe der Saugfüßen

Größe von Seeigel

Seeigel auf den Philippinen

Seeigel auf den Philippinen – Auch als Snack zwischendurch beliebt

Die Größe der Seeigel hängt von der jeweiligen Arte ab. Der Diadem Seeigel kann beispielsweise von 35 bis 50 Zentimeter groß werden. Die Seeigel sind in allen Meeres zu finden, also weltweit verbreitet. Sie ernähren sich hauptsächlich mit Algen und gehören zu den so genannten Ambulaklargefäβsystem. Das ist ein Röhrensystem, das mit Flüssigkeit befüllt ist. Um den Mund befindet sich ein Ringkanal und fünf weitere Radiärkanälen, die mit dem Meerwasser verbunden sind. Die Seeigel haben einen komplizierten Kieferapparat, mit dessen Hilfe sie die Algenstücke abraspeln und zerkleinern können. Wegen diesen Radiärkanälen werden dies Tiere in Reguläre und Irreguläre Seeigel geteilt. Bei der ersten Gruppe ist die fünfstrahlige Radialsymmetrie sehr gut erkennbar, bei der zweiten ist sie von eine weiteren zweiseitigen Symmetrie überlagert.

Organe der Seeigel

Der Mund befindet sich in der Mitte der unteren, oralen Seite des Körpers. An der oberen, aboralen Seite sind die Anal- und Genitalöffnungen. Die Seeigel haben eine nicht wirklich entwickelte Nervensystem. Sie haben auch ganz primitive Augen. Die Fortpflanzung und Befruchtung dieser Tiere passiert natürlich im Wasser. Die Samen und die Eier werden fast zur gleichen Zeit ins Wasser geworden, wo sie sich befürchten können. Als Folge dieses Prozesses kommt die typische Pluteus-Large, die am Anfang einfach so im Wasser herum schwebt.

Stacheln der Seeigel

Coleman Shrimp auf einem Seeigel

Coleman Shrimp auf einem Seeigel –
Quelle: philippinen-tauchen.com

Wenn etwas mit ihnen nicht stimmt, wenn es zum Beispiel eine Krankheit gibt, werfen sie nach und nach ihre Stacheln. Wenn sie sich aber wieder erholen, wachsen die Stacheln wieder. Die Stacheln können auch unterschiedlich lang sein. Ihre Länge variiert von 1-2 bis zu 20-30 Zentimeter bei den Diadema Seeigeln. Man sollte aufpassen, dass man nicht auf einen Seeigel tritt. Das kann nämlich sehr schmerzhaft sein und zum Mund Entzündungen führen. Manche Seeigel haben sogar Gift in den Stacheln. Das sind die Asthenosoma und Diadema. Sie sind vor allem in den tropischen und subtropischen Regionen der indischen, pazifischen und atlantischen Ozeanen verbreitet.

Leckere Geschlechtsorgane

Eine andere Art der Seeigel ist der Essbare Seeigel. Sein lateinischer Name lautet Echinus esculentus. Er kann ein Durchmesser von 17 Zentimeter erreichen und ist von Norwegen bis Portugal verbreitet. Seine große Geschlechtsorgane werden von dem Menschen als Nahrung gern verwendet. Sei sind reich an Einweiβ und können in unterschiedlichen Speisen verwendet werde. Deshalb sind sie eine so beliebte Speise unten den Küstenbewohner.

Die Seeigel sind wunderschöne Tiere. Sie eignen sich nicht so gut zu einem Leben im Aquarium, dafür sind sie in der freien Natur wirklich schön zu beobachten. Wie groß der Seeigel sind ist an erster Stelle eine Frage nach der Art der jeweiligen Seeigel, denn sie können wirklich unterschiedlich groß sein.

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