Hänsel und Gretel hätten wohl ihre wahre Freude sich vor der Hexe im größten Lebkuchendorf der Welt zu verstecken.  Dieses steht noch bis zum 12. Januar im New Yorker Stadtteil Queens in der Hall of Science, eine Wissenschaftsmuseum für Kinder. Insgesamt hat der Hotelkoch Jon Lovitch über 1,5 Tonnen Lebkuchen verbaut. Dieses Jahr ist bereits das Sein Kunstwerk besitzt den Namen „Gingerbread Lane“ und ist auch vom ehrenwerten Guinness Verlag als größtes Lebkuchenhaus  der Welt anerkannt worden.

Das Lebkuchendorf ist ein kleines Nest

Das größte Lebkuchendorf der Welt

Das größte Lebkuchendorf der Welt

Eigentlich ist ein Dorf mit nur 160 Häusern ein richtiges Provinznest. Die imaginären Einwohner von „Gingerbread Lane“ werden jedoch entschädigt. So gibt es gleich zwei Bahnhöfe eine Likörfabrik und für Gäste sogar ein Hotel, das den Namen „Plumpudding Hotel“ trägt. Ansonsten nutzt man die U-Bahn oder macht einen Spaziergang im Park mit 150 Lebkuchenbäumen.

Der Candy Shop ist nach Lovitch Frau Jacky benannt und obwohl alle Bewohner der Gingerbread Lane ja schon sehr süß wohnen, gibt es dennoch eine Pie Backery.

Lebkuchenhaus

Die Kinder sind begeistert

Für die Kinder gibt es ein Karussell, das sie sich jedoch mit einem blauen Nilpferd teilen müssen. Auch Schlittschuhlaufen ist in der Eishalle möglich.

Das Lebkuchendorf ist im Übrigen nicht hinter Glas. So verbreitet sich der Duft der leckeren Lebkuchen im ganzen Museum.

Konstruktion eines Lebkuchendorf

Laut Jon Lovitch plant und rührt er am Teig für sein Dorf seit über einem Jahr. Alles sei im Haus des Kochs entstanden und kostete einige tausend Dollar. Seit Mitte November transportierte er die Einzelteile des Dorfs in das Museum und setzt dort alles wieder zusammen.  Am meisten zu schaffen macht dem Lebkuchen Architekten die Luftfeuchtigkeit im Museum.

Gingerbread Lane

Die Eislaufbahn im Lebkuchendorf

So geht Lovitch drei Mal in der Woche in sein Dorf um Reparaturen durchzuführen. Wenn sich die bunten Bonbon-Dachziegel lösen müssen diese wieder sorgfältig mit Zuckerguss befestigt werden.

Der Eintritt zum Lebkuchendorf ist kostenlos. Wer mehr über die süßen Backwaren lernen möchte kann an einem der Seminare teilnehmen. Es werden auch verschiedene Hands-On Workshops angeboten, in denen Teilnehmer ihr eigenes Lebkuchenhaus backen können.

Das größte Lebkuchendorf der Welt kann noch bis zum 12. Januar 2014 in der Hall of Science besichtigt werden. Dann werden die Leckereien an Kinder verteilt.

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