Der lateinische Name für die Guaven lautet Psidium. Die Pflanzengattung ist aus der Familie der Myrtengewächse. Diese Familie der Myrtengewächse umfaβt mehr als 4200 Arten und ist meistens in Australien und in tropischen Amerika verbreitet. Es gibt auch zahlreiche Arten der Pflanze der Guaven. Einige davon geben tropische Früchte. Die Früchte, sowie manche Samen dieser Pflanzenart werden von den Menschen als Nahrung benutzt.

Größe von Guaven

Der Guavenbaum erreicht eine Höhe bis zu 13 m. Seine graue Borke ist glatt, die Zweige sind etwas behaart. Die Frucht der Guaven ist beerenförmig und hat eine gelbe Farbe. Sie kann bis zu 12 cm groß werden. Ihr süß-säuerlicher Geschmack ist ähnlich wie eine Quitte. Das Fruchtfleisch ist reich an Vitamin A und C, an Kalzium und Eisen. Das Obst ist grün oder gelb von außen und das Fruchtfleisch ist weiß bis rot. In der Mitte der Frucht befinden sich zahlreiche Samen. Ein Guavenbaum kann bis 400 Kilo Früchte im Jahr geben.

Was macht man aus Guaven

Reife Guaven

Reife Guaven

Man presst davon leckere Säfte, mit der Pulpe wird auch gekocht oder die Früchte werden konserviert. Die Früchte können nach der Pflücke nicht lange aushalten. Sie halten 2 bis 3 Tage aus, im Kühlschrank jedoch 2 bis 3 Wochen.

Die Obstbäume der Guaven stammen ursprünglich von den Antillen. Heute werden sie in fast allen tropischen Länder kultiviert. Das Genzentrum des Guavenbaumes befindet sich in Südamerika.

Die Früchte der Guaven, auch die echte Guaven sind in unserer europäischen geografischen Breite eher exotisch. Sie werden aber trotzdem gern konsumiert, so wie Papayas, die Passionfrucht oder auch Lichy.

Blätter der Guaven

Die Blätter dieser Bäume haben eine antialergische, antioxidative und antibiotische Wirkung. Diese Wirkung wurde in vielen wissenschaftlichen Studien schon nachgewiesen. Sie werden in der Pharmakologie verwendet und ihre Benutzung gewinnt langsam an Bedeutung. Ansonsten wird die Guave in der traditionellen Medizin vieler Kulturen benutzt, beispielsweise in der Karibik, in Hawaii und in Mittelamerika. Die Blätter werden als Tee gekocht und bei Durchfall verwendet. In manchen Länder werden sie auch bei Zahnschmerzen benutzt. Eine narkotische Droge wird in der chinesischen Medizin aus der Guave gemacht.

Blüte der Guaven

Blüte der Guaven

Die Guaven haben also eine breite Palette der Benutzung und der Verbreitung. In vielen Länder sind sie eine beliebte Speise und auch Nachspeise für groß und klein. Das Innere der Früchte wird gern so gegessen, mit Zimt und Zucker bestreut. Es wird von den Kindern beliebt und oft gegessen. Wegen der wertvollen Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen, die dort beinhaltet sind, werden die Guaven für schwangere Frauen und für kleine Kinder als nahrhafte Nahrung oft verschrieben, vor allem in den Ländern, wo die Früchte verbreitet sind.

Die Menschen benutzen die Früchte in vielfacher Weise, ob als Nahrung oder als Arzneimittel. In den Ländern, wo sie wachsen, sind sie so etwas wie Birnen oder Äpfel beispielsweise in unseren Breiten. Für manche Leute ist es nichts exotisches, Guaven zu essen oder Guavensaft zu trinken.

In diesem Sinne darf man sich selbst entscheiden. Wie groß sind die Guaven eigentlich – sind sie nur ein Paar Zentimeter groß oder sind sie so groß, wie groß ist eben ihre Bedeutung als Nahrung oder als Arzneimittel.

(321 Mal gelesen, 1 Leser heute)